Teil I gibt Ihnen allgemeine Informationen über die Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten durch uns und die Rechte, die Sie als von der Verarbeitung betroffene Person haben. Unter Teil II informieren wir Sie darüber, wann Sie der Verarbeitung Ihrer Daten durch uns widersprechen können.

Teil I: Allgemeine Datenschutzinformationen

Verantwortliche:

Rechtsanwältin Martina Kiesgen-Millgramm    
Mozartstraße 10
D-04107 Leipzig

E-Mail: info@kiesgen-millgramm.com
Telefon: 0341 – 24987230

Bereitstellung der Website und Erstellung von Logfiles

Bei jedem Aufruf unserer Internetseite erfasst unser System automatisiert Daten und Informationen vom Computersystem des aufrufenden Rechners. Bei diesen Daten handelt es sich um:

  • Informationen über den Browsertyp und die verwendete Version    
  • Das Betriebssystem des Nutzers
  • Den Internet-Service-Provider des Nutzers
  • Die IP-Adresse des Nutzers
  • Datum und Uhrzeit des Zugriffs
  • Websites, von denen das System des Nutzers auf unsere Internetseite gelangt
  • Websites, die vom System des Nutzers über unsere Website aufgerufen werden

Darüber hinaus werden in einem Webserver-Logfile folgende Daten gespeichert:    

  • Domain, IP, Anfragen, Useragent, Timestamp, Status Code.

Die vorgenannten Daten erhält und speichert ausschließlich unser technischer Dienstleister, die Hetzner Online GmbH, Industriestraße 25, 91710 Gunzenhausen, bei der die Website gehostet wird. Wir selbst haben hierauf keinen Zugriff.

Rechtsgrundlage für die vorübergehende Speicherung der Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Die vorübergehende Speicherung der IP-Adresse durch das System ist notwendig, um eine Auslieferung der Website an den Rechner des Nutzers zu ermöglichen. Hierfür muss die IP-Adresse des Nutzers zwangsläufig für die Dauer der Sitzung gespeichert bleiben. Die Speicherung der oben genannten Daten in den Log-Files erfolgt, um die Funktionsfähigkeit der

Website sicherzustellen. Zudem dienen die Daten zur Optimierung der Website und zur Gewährleistung der Sicherheit unserer informationstechnischen System (z. B. zur Angriffserkennung). In diesen Zwecken liegt auch unser berechtigtes Interesse an der Datenverarbeitung nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Eine Auswertung der Daten zu Marketingzwecken findet in diesem Zusammenhang nicht statt.

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Im Falle der Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website ist dies der Fall, wenn die jeweilige Sitzung beendet ist. Die Webserver-Logfile werden für drei Tage gespeichert.

Die Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website und die Speicherung der Daten in Logfiles ist für den Betrieb der Internetseite zwingend erforderlich. Es besteht folglich seitens des Nutzers keine Widerspruchsmöglichkeit.

Kommunikation

Wir verarbeiten alle personenbezogenen Daten, die uns mitgeteilt werden und die für die Bearbeitung des Anliegens aus anwaltlicher Sicht erforderlich sind. Dies betrifft sowohl die Kommunikation mit dem Anfragenden als auch die Begründung und Durchführung eines Mandats. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten, die im Zuge einer Kontaktaufnahme übermittelt werden, ist grundsätzlich Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Das berechtigte Interesse besteht in der Durchführung der Kommunikation. Zielt die Kontaktaufnahme auf den Abschluss eines Vertrages/Mandats ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO.

Bei einer Kontaktaufnahme per E-Mail werden ergänzend E-Mail-Logfiles von unserem E-Mail-Provider, der Hetzner Online GmbH, erstellt und für drei Tage gespeichert. Diese E-Mail-Log-files enthalten folgende Meta-Daten (Sender, Empfänger, Zeitpunkt, IP, Größe). Wir selbst ha-ben hierauf keinen Zugriff. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Das berechtigte In-teresse besteht in der Abwehr rechtswidriger E-Mails und der Rechtsverfolgung. Ein Widerspruchsmöglichkeit ist insoweit nicht gegeben.

Innerhalb der Kanzlei erhalten diejenigen Stellen Zugriff auf Ihre Daten, die diese zur Erfüllung der vertraglichen und gesetzlichen Pflichten benötigen. Auch von uns eingesetzte Auftragsver-arbeiter (Art. 28 DS-GVO) können zu diesen Zwecken Daten erhalten. Dies sind Unternehmen in den Kategorien IT-Dienstleistungen. In Ausnahmefällen können auch Berufsgeheimnisträger (Steuerberater) und Behörden Empfänger Ihrer Daten sein.

Alle Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Für die personenbezogenen, die per E-Mail übersandt wurden, ist dies dann der Fall, wenn die jeweilige Konversation mit dem Nutzer beendet ist. Beendet ist die Konversation dann, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sach-verhalt abschließend geklärt ist. Abweichend hiervon gilt, dass wir sämtliche personenbezo-genen Daten, die uns im Rahmen der Rechtsanwaltstätigkeit übermittelt werden, in einer elektronischen Handakte dokumentieren. Diese Verpflichtung ergibt sich aus § 50 Bundes-rechtsanwaltsordnung (BRAO). Diese Handakten sind für eine Dauer von sechs Jahren aufzubewahren, wobei die Frist mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Auftrag beendet wurde,

beginnt. Darüber hinaus können wir zu einer längeren Speicherung von bis zu 10 Jahren auf Grund von handels- und steuerrechtlichen Aufbewahrungsfristen (insb. § 147 Abgabenordnung sowie § 257 Handelsgesetzbuch) verpflichtet sein.

Rechte der betroffenen Person

Sie haben nach Maßgabe des Art. 15 DS-GVO das Recht, Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu erhalten. Sollten unrichtige personenbezogene Daten verarbeitet worden sein, steht Ihnen gemäß Art. 16 DS-GVO ein Recht auf Berichtigung zu.

Liegen die gesetzlichen Voraussetzungen vor, so können Sie die Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung verlangen sowie Widerspruch gegen die Datenverarbeitung einlegen (Art. 17, 18 und 21 DSGVO). Nach Art. 20 DSGVO können Sie bei Daten, die auf der Grundlage Ihrer Einwilligung oder eines Vertrages mit Ihnen automatisiert verarbeitet werden, das Recht auf Datenübertragbarkeit geltend machen.

Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde

Wenn Sie der Auffassung sind, dass eine Datenverarbeitung gegen Datenschutzrecht verstößt, haben Sie das Recht, sich bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde Ihrer Wahl zu beschweren (Art. 77 DS-GVO i. V. m. § 19 BDSG). Hierzu gehört auch die für uns zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde: Sächsische Datenschutzbeauftragte (https://saechsdsb.de).

Notwendigkeit der Datenverarbeitung

Die Bereitstellung der personenbezogenen Daten ist weder gesetzlich noch vertraglich vorgeschrieben, teilweise jedoch – wie vorstehend ausgeführt – technisch notwendig. Für einen Vertragsabschluss sind die Kontaktdaten (zumindest Vor- und Nachname sowie Anschrift) erforderlich. Sie sind nicht verpflichtet, uns diese personenbezogenen Daten bereitzustellen. Ohne die Bereitstellung der personenbezogenen Daten ist jedoch der Abruf der Website, die Kontaktaufnahme per E-Mail oder ein Vertragsabschluss nicht möglich.

Keine automatisierte Entscheidungsfindung oder Profiling

Derartige Algorithmen werden nicht verwendet.

Teil II. Widerspruchsrecht

Sie haben das Recht aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO (Datenverarbeitung auf der Grundlage einer Interessenabwägung) erfolgt, Widerspruch einzulegen. Legen Sie Widerspruch ein, werden wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr verarbeiten, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.